Kunst Forum Weil der Stadt

 

Neue Ausstellung  des  Kunstforums Weil der Stadt in der Wendelinskapelle mit Malerei und Skulptur von Hans Mendler im Aufbau...

...Vernissage am Sonntag, den 21. April 2024, um 11 Uhr in der Wendelinskapelle, Herrenberger Straße 17 in Weil der Stadt. Nach der Begrüßung durch den ersten Beigeordneten Jürgen Katz spricht Christina Ossowski über die Werke des Künstlers. Hans Mendler ist anwesend.

Der 1950 in Neresheim geborene und in Ulm aufgewachsene Mendler hat von 1971 bis 1976 an der Kunstakademie in Stuttgart bei den Professoren Bachmayer und Böhmer studiert.  Seitdem lebt und arbeitet er als Maler und Bildhauer in Leonberg und im südungarischen Dunaszekcsö. Seine Bilder und Skulpturen waren bisher nicht nur in Süddeutschland, sondern u.a. auch in Berlin, Budapest, Moskau, Laguna Beach/Kalifornien, Singapore, Belfort und Compiègne in Frankreich zu sehen.

In dieser Ausstellung zeigt er vor allem neue Arbeiten, Bildnisse auf Leinwand und eine Serie neuer Hinterglasmalereien.sowie Bronzeskulpturen und fantasievolle Köpfe aus gebranntem Ton. Im Zentrum seines Interesses steht das menschliche Antlitz umgeben von expressiven Farbflächen. Der Text des Kinderliedes im Ausstellungstitel verweist sinnbildlich auf Hans Mendlers Arbeitsweise, denn er lässt sich gerne innerhalb seines Arbeitsprozesses treiben. Dabei greift er vielfältige Eindrücke auf, die seine Phantasie anregen und ihn zu gestischen Farbexperimenten verführen.  Dieser Prozess der malerischen Aktion unter Einbeziehung des Zufalls ist ihm als Ausdruck seiner selbst wichtig, nicht die Vergegenständlichung einer tiefsinnigen Idee. Sinnlich, bunt und geheimnisvoll berühren seine Bilder unmittelbar.

Seit nunmehr zwei Jahrzehnten beschäftigt sich Hans Mendler neben der Malerei mit Skulpturen, die er mit Hilfe einer Kettensäge intuitiv aus Baumstämmen herausschneidet. Dabei entstehen archaisch wirkende Figuren und ausdrucksstarke Köpfe. In der Wendelinskapelle sind bronzene Abgüsse solcher Holzskulpturen und kleinere gebrannte Tonköpfe zu sehen, die in jüngster Zeit sein Werk bereichern.

Ausstellung vom 21. April bis 12. Mai 2024

Geöffnet Freitag 16-19 Uhr, Samstag und Sonntag 11-17 Uhr